Otto Schott - „Historische Maße an öffentlichen Gebäuden, auf Plätzen oder in Museen“. Sonderheft / Beiheft Nr. 22.
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Inhalt:
Der Autor, Otto Schott, hatte es sich über viele Jahre zur Aufgabe gemacht, Maße im öffentlichen Raum zu finden, zu fotografieren und an Ort und Stelle möglichst viele Informationen über diese Zeitzeugen der Metrologie zu bekommen. Für unterschiedliche Waren gab es früher meist eine eigene Maßeinheit. So gab es Ellen für Tuche aus Leinen oder Wolle, Ellen für Garne, Hohlmaße für Getreide, Klafter für Brennholz, Zuber oder Malter für Holzkohle oder gebrannten Kalk. Selbst in Stein gemeißelte Umrisse von Dachziegeln und Backsteinen sind bekannt. Kurios erscheint uns heute, dass auch die Formen von Broten und Wecken in Mauerwerke eingemeißelt wurden. Die Längenmaße in Form von Eisenstäben, ins Mauerwerk eingelassen oder an Ketten dort befestigt dienten nicht nur dem Handel. Sie waren auch die Längenstandards für das Bauwesen vor Ort.
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